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Beta-Test: Tool des DE-BIAS Projekts zur Identifizierung und Kontextualisierung diskriminierender und veralteter Begriffe in Sammlungs- und Objektbeschreibungen

Seit Januar 2023 entwickelt das EU-geförderte DE-BIAS Projekt (https://pro.europeana.eu/project/de-bias) verschiedene Methoden und Workflows zur Identifizierung und Kontextualisierung diskriminierender und veralteter Begriffe in Sammlungs- und Objektbeschreibungen von Kulturerbeinstitutionen mit dem Ziel, einen inklusiven und respektvollen Ansatz bei der Beschreibung von kulturellem Erbe zu unterstützen. Zu den Entwicklungen des Projekts gehören ein gezieltes Vokabular sowie ein KI-unterstütztes Tool zur automatisch Kennzeichnung entsprechender Begriffe in existierenden Kulturerbebeschreibungen.

Dieses Tool steht nun in einer Beta-Version zur Verfügung und um sicherzustellen, dass es problematische Begriffe in deutscher Sprache korrekt identifiziert, wird am 19. September sowie am 26. September eine Validierung der automatisch gefundenen Begriffe durchgeführt. Beide Veranstaltungen behandeln dieselben Inhalte und bieten vornehmlich eine Auswahl bzgl. des Veranstaltungsdatums.

Untitled [school girls in a line] from the series On a Good Day by Al Vandenberg (photographer) – Victoria and Albert Museum, United Kingdom – CC BY. Quelle: www.europeana.eu

Zur Validierung wird die Crowdsourcing-Plattform CrowdHeritage (https://crowdheritage.eu/) genutzt. Während der Veranstaltung wird es eine kurze Einführung in das DE-BIAS Tool und eine Live-Demo der CrowdHeritage
Plattform geben. Anschließend kann jede Person für sich testen, ob problematische Begriffe korrekt erkannt und gekennzeichnet worden sind. Zudem gibt es die Möglichkeit, zusätzliche Begriffe zu markieren, die das Tool eventuell
(noch) nicht erkannt hat. Die Validierungskampagne läuft anschließend zwei Wochen und alle Rückmeldungen werden direkt über CrowdHeritage gesammelt.

Das Feedback ist sehr wichtig, um zu gewährleisten, dass das Tool im Kulturerbe-Sektor sinnvoll eingesetzt werden kann.

Wer dabei unterstützen möchten, die Verwendung einer inklusiven und diskriminierungssensiblen Sprache zu fördern, kann sich über einen der folgenden Links anmelden:

Wann: 19. September 2024, 16-17:30 Uhr (Einführung)
Dauer der Kampagne: 19.09.- 02.10.2024
https://www.eventbrite.de/e/de-bias-validierungsevent-tickets-1000814351667 (zur Zeit leider schon ausgebucht)
Wo: Online auf Zoom (Link wird rechtzeitig bekannt gegeben)

oder

Wann: 26. September 2024, 16-17:30 Uhr (Einführung)
Dauer der Kampagne: 26.09.- 09.10.2024
https://www.eventbrite.com/e/de-bias-validierungsevent-tickets-1001245019807
Wo: Online auf Google Meet (Link wird rechtzeitig bekannt gegeben).

Mit freundlichen Grüßen,

Kerstin Arnold (Stiftung Archivportal Europa) und Kerstin Herlt (Deutsches Filminstitut und Filmmuseum) im Namen des DE-BIAS Projekts

Rebekka Friedrich

Archivarin im Stadtarchiv Darmstadt, Mitglied im Arbeitskreis "Offene Archive"

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Rebekka Friedrich (30. August 2024). Beta-Test: Tool des DE-BIAS Projekts zur Identifizierung und Kontextualisierung diskriminierender und veralteter Begriffe in Sammlungs- und Objektbeschreibungen. Archive 2.0. Abgerufen am 15. Oktober 2024 von https://doi.org/10.58079/127jo


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